Drei nutzlose Dinge, mit denen Männer in Beziehungen „handeln“ wollen

Leider sind viele Männer, die 40 Jahre und älter sind, mit dem Gedanken erzogen worden, dass sie ein wertvoller Preis sind, um den sich die hungrigen Kandidatinnen streiten. Bei der jüngeren Generation ist das anders, sie sind Kinder einer anderen Zeit und haben auch eine höhere Libido. Aber die „ältere Generation“ ist oft von der Vorstellung verdorben, dass Heirat und Beziehungen nur etwas für Frauen sind. Der Mann hingegen wählt herablassend aus und lässt sich in die Falle locken.

Wenn die Realität dann zuschlägt und den Fantasten schmerzhaft trifft, kommen Beschwerden und Drohungen ins Spiel. Doch womit drohen, wenn man nichts Wertvolles in die Beziehung eingebracht hat?

Wir werden euch keinen Mantel mehr reichen!

„Dann werden wir uns nicht mehr um euch kümmern! Keine Blumen, kein Türöffnen, kein Mantelreichen mehr! Wir werden euch nicht mehr wie ein erhabenes Wesen betrachten! Mal sehen, wie ihr dann reagiert! Ihr wolltet Gleichberechtigung – hier habt ihr sie!!!“

Ungefähr so drohen uns einige Herren, wenn ihnen etwas nicht passt. Es wird irgendwie angenommen, dass die Dame sofort Angst bekommt, sich schämt und barfuß in die Küche zurückkehrt. So nach dem Motto: Entschuldigen Sie bitte, meine Herren, ich brauche weder Geld noch Arbeit noch Eigentum, nur rücken Sie mir bitte den Stuhl zurecht.

Das klingt natürlich lächerlich, wenn man nicht die Gewohnheit mancher Herren im Kopf hat, etwas Kleines zu tun und es groß aufzublasen. Was passiert, wenn du aufhörst, den Mantel zu reichen? Gar nichts. Absolut nichts. Nichts! Ihr handelt mit einem leeren Versprechen.

Mit den „erhabenen Wesen“ ist es schwieriger. Ein interessanter Fakt – unser galantester und höflichster Bekannter, der immer den Stuhl zurechtrückt, den Mantel reicht und einen Toast auf die Frauen ausbringt, landete wegen Artikel 131 im Gefängnis. Die Beweise waren erdrückend, er hätte beinahe eine Frau umgebracht. Und was für ein Gentleman er doch war, man hätte es nie gedacht.

Übrigens kommt mir ein Bild aus meiner Kindheit in den Sinn. Meine Mutter und ich fuhren in den Süden, und aus dem Nachbarwaggon stieg eine elegant gekleidete Dame um die sechzig aus. Am Bahnhof wurde sie von einem Mann empfangen, der ihre Koffer trug und ihre Hände küsste. Ich fragte meine Mutter damals, warum er die Dame so ansah, weil sie schön ist? Nein, sagte meine Mutter, er sieht sie so an, weil sie eine große Chefin ist. Galanterie – eine kleine Münze. Sie wird massenhaft den Damen vor die Füße geworfen, die echtes Geld und ein bisschen Macht haben. Und von allen anderen Frauen wird erwartet, dass sie für diese Münze tanzen…

Wir werden euch keine Wertvolle Sexuelle Aufmerksamkeit mehr schenken.

Während wir uns immer wieder den bekannten Hit „Wen interessiert ihr schon, ein normaler Mann hat genug andere Interessen, wir werden einfach nicht mehr hinter euch herlaufen, und das war’s“ in verschiedenen Arrangements anhören, passiert auf den Dating-Seiten das Gegenteil. Konkret nimmt die Anzahl der Frauen ab, die sich enttäuscht fühlen und sich für Enthaltsamkeit entscheiden. Das heißt, die Option „einfach aus dem Spiel auszusteigen“ ist eher bei Frauen zu finden und nicht bei Männern. Sonst gäbe es weder den ältesten Beruf der Welt noch Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung oder aufdringliche Belästigungen, die erst in den letzten Jahren ans Licht gekommen sind… aber schon immer existierten.

Und vor dem Hintergrund einer weltweiten Bewegung gegen Belästigung, die zeigt, wie sehr Frauen aufdringliches „Interesse“ mögen, drohen manche Menschen damit, dass sie einfach vom sexuellen Markt verschwinden (oder sich nicht mehr aufdringlich zeigen). Das ist, als würde der Müll in meiner Küche damit drohen, sich selbst hinauszutragen.

Wir werden eure Rollladen nicht mehr essen!

Wir (Männer) werden eure Rollladen nicht mehr essen! Ja, ihr habt richtig gehört. Wir haben genug von euren Rollladen. Diese Metapher steht nicht nur für ein Gericht, sondern symbolisiert die ständigen Kompromisse und Zugeständnisse, die wir immer wieder machen. Es reicht jetzt.

Es geht darum, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche nicht mehr länger hintenanstellen wollen. Wir wollen keine leeren Versprechungen oder halbherzigen Gesten mehr akzeptieren. Es ist Zeit, dass wir für uns selbst einstehen und klare Grenzen setzen.

Wir werden uns nicht mehr mit halben Sachen zufriedengeben. Wir wollen echte Partnerschaften, in denen beide Seiten auf Augenhöhe kommunizieren und sich gegenseitig respektieren. Wir sind bereit, Verantwortung für unser eigenes Glück zu übernehmen und uns nicht mehr auf oberflächliche Nettigkeiten einzulassen.

Also, keine Rollladen mehr. Stattdessen streben wir nach echtem, bedeutungsvollem Austausch und authentischen Beziehungen. Lasst uns den Mut haben, für das einzustehen, was wir wirklich wollen und verdienen. Nur so können wir wahrhaftig erfüllte und glückliche Verbindungen schaffen…..

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